CH 4.92.1. Bei einem zu hoch geführten Stock ist das Anspiel am Endanspielpunkt in der Verteidigungszone des sich verfehlenden Spielers durchzuführen. Ausnahme: Spieler beider Mannschaften führen den Stock zu hoch. In diesem Fall ist das Spiel mit einem Anspiel am Anspielpunkt fortzusetzen, der dem Ort des Vergehens am nächsten liegt.
a) Es ist verboten, den Ball mit einem über die Schulter erhobenen Stock zu stoppen oder zu schlagen. Tritt dieser Fall ein, so ist das Spiel zu unterbrechen, ausser:
- der Ball wird einem Gegenspieler zugespielt. In diesem Fall wird das Spiel nicht angehalten. Die Schiedsrichter zeigen dies mit dem «Abwink-» Signal an.
- ein Spieler der verteidigenden Mannschaft schlägt den Ball in das eigene Tor, das in diesem Fall zählt.
b) Wird der Ball von einem Angreifer in seiner Angriffszone mit einem zu hohen Stock gespielt, so findet das folgende Anspiel am nächst gelegenen Anspielpunkt in der neutralen Zone statt.
c) Wird der Ball von einem Spieler in seiner Verteidigungszone oder in der neutralen Zone mit zu hohem Stock gespielt, so findet das Anspiel am Anspielpunkt durchgeführt, der dem Ort des Verstosses am nächsten liegt. Sollte die fehlbare Mannschaft aufgrund dieser Bestimmung einen Raumgewinn erzielen, so ist das Anspiel an dem Anspielpunkt auszuführen, der dem Ort des Spielunterbruchs am nächsten liegt.
d) Kein Tor kann erzielt werden, wenn sich der Stock des angreifenden Spielers bei der entscheidenden Ballberührung oberhalb der Oberkante der Querlatte des Tores befindet.