UNIT: Abwehrphase

Die Abwehrphase oder das Abwehrspiel eines Teams stellt den Schnittpunkt der Abwehraktivitäten der einzelnen Spieler und der Abwehrkombinationen dar. Gelegentlich wird das Spiel im Verteidigungsdrittel fälschlicherweise für die Abwehrphase gehalten. Methodisch kann die Abwehrphase als Spielabschnitt bezeichnet werden, in dem das Team nicht im Besitz des Balles ist.

Das Abwehrspiel setzt sich aus einer Kombination von Fertigkeiten der einzelnen Spieler und des Teams zusammen, die das Ziel haben, den Gegner daran zu hindern, ein Tor zu erzielen oder den Ball wieder unter seine Kontrolle zu bekommen. Das Abwehrspiel beginnt in dem Augenblick, in dem das Team den Ball verliert. Jeder der fünf Spieler auf dem Spielfeld hat dann bestimmte Verteidigungsfunktionen. Wichtig ist, dass das Spiel aller fünf Spieler, die zu Attacken auf den Gegner übergehen, kompakt bleibt. Je schneller das Fünferteam fähig ist, aus dem Angriff in die Verteidigung überzugehen (Transition), desto erfolgreicher wird es bei der Abwehr sein.

Allgemein kann festgestellt werden, dass die Abwehrphase einfacher ist als die Angriffsphase, und zwar vor allem deswegen, weil die verteidigenden Spieler dann nicht mit Ball spielen. Die Spieler brauchen also die Fertigkeiten und Aktivitäten, die für das Spiel mit Ball nötig sind, nicht, und das Spiel wird dadurch für sie einfacher. Jedoch ist eine andere Basisfertigkeit von ihnen gefordert, die eine zentrale Bedeutung für eine gelungene Abwehrtätigkeit hat. Diese unverzichtbare Aktivität besteht in einer versierten, effektiven und hinreichenden Bewegung über das Spielfeld. Sie ist die Basis für den Erfolg der anderen Abwehraktivitäten, wie Manndeckung, Raumdeckung, Abdrängen des Gegners, Ballabnahme, Abblocken von Schüssen usw.

Ziele der Verteidigung:

  • Den Raum und die Zeit des Gegners zur Einleitung und Führung eines Angriffs einschränken.
  • Den Gegner in weniger vorteilhafte Räume abdrängen.
  • Den Gegner am Abschluss hindern und Tore vereiteln.
  • Dem Gegner den Ball abnehmen.

Das Ziel der Verteidigung besteht also letzten Endes nicht darin, dass man nur dem gegnerischen Angriff passiv zusieht und den Gegner daran hindert, ein Tor zu schießen, sondern darin, ihm den Ball abzunehmen. Wichtig ist auch der Versuch, den Ball wieder zu erringen. Die vier oben angeführten Ziele sind miteinander verknüpft und machen zusammen das Abwehrspiel aus. Sie werden auf der Basis allgemein gültiger Prinzipien realisiert.

Die Einschränkung des Raumes und der Zeit des Gegners zur Einleitung und zum Führen eines Angriffs erfolgt unter Anwendung des Prinzips des Drucks. Die Spieler versuchen, den Gegner schnell anzugehen, sodass er keine Zeit hat, die Situation zu bewerten und eine geeignete Spiellösung zu wählen. Sie versuchen auch, die vorteilhafteste Position auf dem Spielfeld einzunehmen, den Raum in der Spielfeldmitte abzudecken und den Spieler daran zu hindern, in diesem Raum zu spielen, oder dies zu vereiteln.

Wann soll der Gegner also unter Druck gesetzt (attackiert) werden und wann soll abgewartet werden?

Der Spieler attackiert in folgenden Situationen:

  • Der Gegner kehrt ihm den Rücken zu.
  • Der Gegner hat keine Ballkontrolle (kontrolliert den Ball nicht mit dem Stock).
  • Der Spieler wird von den anderen Teamspielern gut unterstützt.
  • Die Teamtaktik sieht Attacken (Druckspiel) vor.

Der Spieler wartet in folgenden Situationen ab:

  • Der Gegner steht frontal zu ihm.
  • Der Gegner hat die Ballkontrolle (kontrolliert den Ball mit dem Stock).
  • Der Spieler wird von den anderen Teamspielern nicht gut unterstützt (z. B. Wechsel).
  • Der Gegner ist weit vom Tor und von einem Abschluss entfernt.
  • Die Teamtaktik sieht ein Abwarten vor (z. B. Zonenverteidigung).

Auch die allgemeine Regel für das Attackieren lässt sich anwenden: „Wenn du den Rücken des Gegners siehst, attackiere, wenn du ihm in die Augen siehst, warte ab.“

Das Abdrängen des Gegners in weniger vorteilhafte Räume wird als Ziel der Verteidigung nach dem Prinzip des Aufbindens der Spieler und ihres Abdrängens zu den Banden oder in die Ecken praktiziert. Durch das Abdrängen des Gegners in bestimmte Räume kann das verteidigende Team beeinflussen, wann und wie der Gegner einen Angriff entwickelt und seine eigenen Angriffsaktivitäten auf die Schaffung von Schussgelegenheiten richten.

In der Praxis sieht das meistens folgendermaßen aus: Der erste Spieler versucht, den gegnerischen Angriff zu bremsen, damit Zeit gewonnen wird für die Formierung der Abwehr seiner Teamkollegen. Die Spieler versuchen gemeinsam, vor allem die Spielfeldmitte zu verteidigen, um den Gegner so dazu zu zwingen, bei den Banden zu spielen. Die verteidigenden Spieler bauen auch durch koordinierte Aktivitäten Druck auf den Gegner mit Ball auf und versuchen, ihn dazu zu bringen, dass er die Ballkontrolle verliert oder auf dem Spielfeld an Stellen rückt, von denen er schlecht losspielen kann (Räume bei den Banden, Spielfeldecken). Die Abwehr verdichtet und intensiviert sich umso mehr, je kleiner die Entfernung zum eigenen Tor ist.

Einnahme einer defensiven Position

Dies bedeutet, sich im Raum zwischen dem Spieler mit Ball und dem eigenen Tor zu bewegen.

  • Der Spieler hält diese seine Position auf ähnliche Weise, wie wenn der Torwart den Schusswinkel abdeckt.
  • Der Spieler ist von innen nach außen gewendet (den Rücken leicht zur Mitte des Spielfeldes und die Stirn leicht zur Seite des Spielfeldes).
  • Der Spieler spielt von innen nach außen (von der Spielfeldmitte zu den Banden).
  • Der Spieler tritt im geeigneten Augenblick in Kontakt mit dem Gegner (der Spieler hat keine Ballkontrolle oder ausreichende Ballabdeckung bzw. er nimmt einen Pass an usw.)

Einhaltung des richtigen Abstandes zum Gegner

Der Abstand zum Gegner sollte möglichst klein sein, sodass der Gegner ständig in Reichweite und unter Druck ist. Der Abstand zum Gegner kann aber auch größer oder groß sein, falls die Teamtaktik dies vorsieht. Der Spieler muss also wissen, wann und welchen Abstand er halten soll und wann er den Abstand verringern oder vergrößern soll (taktische Komponente des Attackierens und Deckens des Spielers mit Ball, die vom Lesen des Spiels abgeleitet wird). Wie kann das richtige Vorgehen beschrieben werden?

  • Der Spieler geht möglichst schnell zu Druck über, er versucht schnell beim Gegner mit Ball zu sein.
  • Der Spieler nähert sich dem Gegner unter einem bestimmten Winkel bzw. aus einer bestimmten Richtung (je nach Situation so, dass er den Gegner gleichzeitig in eine unvorteilhafte Position drängt).
  • Der Spieler nähert sich dem Gegner, sobald er seine Bewegung gänzlich unter Kontrolle hat.
  • Der Spieler bewegt sich aus einer defensiven Position zum Gegner.
  • Der Spieler nutzt die Bande als Helfer (die Bande kann helfen, den Gegner zu stoppen).
  • Der Spieler bringt seinen Stock so in Stellung, dass er ein eventuelles Zuspiel blocken oder dem Gegner den Ball ausstechen kann.

Wie kann man den Gegner daran hindern, eine Aktion abzuschließen oder ein Tor zu erzielen? Diese Aufgabe wird nach dem Prinzip der Raumdeckung unter Anwendung einer geeigneten Teamtaktik und von Kommunikation realisiert.

Den Raum erfolgreich und effektiv decken, fähig zur Deckung und Eliminierung einer Überzahl sowie freier Spieler zu sein und sich dadurch eine Übermacht zu sichern, und zwar auch bei einer Verlagerung des Spiels, dies setzt voraus, dass sich die Spieler richtig und schnell entscheiden können, dass sie das Spiel lesen können und untereinander kommunizieren. Die Spieler müssen imstande sein, folgende Fragen zu beantworten:

  • Wie sehr wollen wir den Gegner unter Druck setzen?
  • Auf welche Weise wollen wir den Gegner unter Druck setzen?
  • Wann wollen wir den Gegner unter Druck setzen?
  • Wie groß ist das Risiko, das wir in Kauf nehmen, wenn wir den Gegner unter Druck setzen?

Die Spieler müssen zu kreativen Entscheidungen angeleitet werden, sie berücksichtigen beim Spielen auch, welche aktuelle Spielsituation eingetreten ist und ob der Spieler zum fraglichen Zeitpunkt und in der entstandenen Situation von den anderen Teamspielern hinreichend unterstützt wird.

Für die Phase der Ballabnahme vom Gegner können folgende Regeln angewendet werden:

  • Den Gegner aus einer defensiven Position angehen.
  • Den Gegner in Richtung von der Spielfeldmitte angehen (von innen nach außen).
  • Bereit sein, mit dem Gegner in engen Kontakt zu treten (also die richtige Entfernung zum Gegner einhalten = richtige Abstandskontrolle).

Die Einhaltung all dieser Punkte fordert vom Spieler nicht nur gute individuelle Fähigkeiten und Fertigkeiten, sondern auch Disziplin bei der Erfüllung der taktischen Anweisungen und Grundregeln.

Wichtige Aspekte für den verteidigenden Spieler:

  • Der Spieler hat einen Überblick über das Spiel und ist imstande, die Art und Bedeutung der Spielsituation zu erkennen.
  • Der Spieler hat einen Überblick über seine Position auf dem Spielfeld, er weiß, wo er sich im Augenblick befindet (vor allem, wie nahe beim eigenen Tor).
  • Richtige Abstandskontrolle (Kontrolle der Entfernung) zum Gegner.
  • Fähigkeit, die Absichten und Vorhaben des Gegners zu erkennen und dies mit einer schnellen und zweckmäßigen Entscheidungsfindung zu kombinieren.

Wie verhält man sich richtig bei einem Gleichzahlverhältnis?

In Situationen mit gleicher Spielerzahl der Teams kann man sich für ein aggressiveres und aktiveres Angehen des Gegners entscheiden. Es gibt mehr Zweikämpfe und ev. auch das Körperspiel.

1 vs. 1

Der Spieler versucht, seine Position zwischen dem Gegner und dem eigenen Tor zu halten. Er hält den Hockeyschläger in der einen Hand vor sich, um den Gegner in Abstand zu halten, ihn bei Ballkontrolle einzuschränken und ihm ev. den Ball auszustechen. Der Arm mit dem Schläger ist leicht angewinkelt, damit er nach vorne schnellen und den Ball ausstechen oder ein Zuspiel abblocken kann. Beim Anwinkeln des Armes meidet es der Spieler, sich vorzuneigen oder sich mit dem ganzen Körper zum Gegner zu strecken (dies gilt dann, wenn der Arm ausgestreckt ist).

Der Spieler verfolgt den Gegner so, dass er dessen Körper im Blick hat (seine Bewegungen), gleichzeitig verfolgt er auch den Ball. Es ist ein Fehler, den Blick nur auf den Ball zu heften. Bei mehreren schnellen Bewegungen mit dem Hockeyschläger kann der Gegner ihn durch eine blitzartige oder auch fortgesetzte Bewegung des Balles leicht verwirren.

In 1-1-Situationen ist es wichtig, den Gegner zu bremsen, zu stoppen und aus einem guten Schusswinkel abzudrängen. Aus diesen Gründen ist es angebracht, seinen Körper zu beobachten und seine Bewegungen zu kopieren. Junge Spieler reagieren oft eher auf Täuschbewegungen und Andeutungen, was die Einnahme einer unvorteilhaften Abwehrposition zur Folge haben kann, wenn der verteidigende Spieler sich nicht auf den Körper des Gegners, sondern eher auf dessen Schläger ausrichtet.

Die Ballabnahme muss nicht sofort nach dem Beginn eines Zweikampfes erfolgen, sie folgt im idealen Fall später bei den Banden, in der Ecke oder mit Unterstützung der zurückkehrenden Teamkollege, die durch die verlangsamte Bewegung des Gegners Zeit finden, in die Verteidigungsposition zurückzukehren bzw. dem Teamkollegen auszuhelfen. In 1-1-Situationen läuft der verteidigende Spieler niemals gegen einen Gegner an, der sich in der Spielfeldmitte aufhält, frontal zum Spieler steht und den Ball kontrolliert. In dieser Situation ist es für den angreifenden Spieler leicht, am Verteidiger vorbei zu spielen, ihn zu umspielen oder durch Dribbeln auszuspielen. Eine 1-1-Situation wandelt sich dann schnell dahingehend, dass der Gegner selbst zum Tor vorrückt.

2 vs. 2

Man spielt wie zwei 1-1-Situationen. Jeder der verteidigenden Spieler hat seinen eigenen Gegner. Wenn die Gegner kreuzen, bleiben die Spieler hinter ihrem jeweiligen Gegner oder sie übergeben sich den Gegner gegenseitig (Basis der Kombination des Übernehmens). Hierbei ist die Kommunikation zwischen den verteidigenden Spielern wichtig. Die Spieler helfen sich gegenseitig nicht aus. Eine Aushilfe z. b. in Form von Doppeln des Spielers mit Ball eröffnet Raum für einen Pass zu einem nicht gedeckten Spieler. Wenn einer der Spieler seine Situation aus irgendeinem Grund nicht bewältigt, wird das Spiel als 2-1-Situation fortgesetzt.

3 vs. 3

Die ersten beiden Abwehrspieler (meistens Verteidiger) haben die Verantwortung  für den Spieler mit Ball und den gegnerischen Spieler im Schusskreis (den Spieler, der sich zum Tor bewegt). Der dritte verteidigende Spieler (in der Regel ein Angreifer) hat die Verantwortung für den Gegner, der in den Schusskreis anläuft, um einen Pass anzunehmen (meistens aus der zweiten Welle).

Wenn in der Verteidigungszone des gegnerischen Teams ein Gleichzahlverhältnis entsteht, ist es das Ziel der verteidigenden Spieler, die rote und die blaue Linie aktiv zu verteidigten, sodass der Gegner den Ball nicht leicht in die Angriffszone spielen und dort einholen kann. Dieses Vorgehen erschwert es den gegnerischen Spielern, einen Angriff zu entwickeln und gute Schussgelegenheiten zu schaffen.

Wie verhält man sich richtig bei einer Überzahl?

Bei einer Überzahl muss ein vorsichtiges Vorgehen gewählt werden, man sollte sich nicht allzu sehr auf Zweikämpfe einlassen und sich hauptsächlich darauf konzentrieren, den Ball zu erringen und Pässe zu stoppen.

2 vs. 1

Sobald der verteidigende Spieler beobachtet, dass eine 2-1-Situation entstanden ist, nimmt er die Position zwischen den beiden angreifenden Spielern ein und folgt deren Bewegungen in diesem Raum. Er hält den Schläger frontal und hält eine solche Entfernung zu den Gegnern, dass er bei vorgestrecktem Schläger das Zuspiel der Gegner behindern kann (dies erleichtert die Arbeit des Torwarts, der nicht bei jedem Zuspiel den Ort wechseln muss).

Sobald sich die Situation dem Tor nähert, hat der verteidigende Spieler die Aufgabe, vor allen Dingen ein Zuspiel zu einem freien gegnerischen Spieler zu vereiteln. Der Spieler dreht sich in Richtung des Gegners mit dem Ball (Grund hierfür ist die bessere Sicht und die Chance, einen Pass abzufangen), gleichzeitig nähert er sich dem Spieler ohne Ball leicht an. Der verteidigende Spieler bemüht sich noch immer, im Raum zwischen den Gegnern zu bleiben, sodass er dem Spieler mit Ball keinen allzu großen Raum lässt und es ihm so nicht noch erleichtert abzuschließen oder selbstständig vorzurücken  (Dribbeln zum Torwart).

Durch das Vereiteln des Zuspiels zwingt der verteidigende Spieler den Gegner mit Ball zu schießen. Die 2-1-Situation kann als scheinbares Gleichzahlverhältnis bezeichnet werden. In der Phase beim Tor greift dabei der Torwart ein, der durch leichtes Heraustreten aus dem Tor den Schusswinkel eliminieren und dem ballbesitzenden Gegner das Spiel erschweren kann. Für die 2-1-Situation gilt eine einfache Regel, die allerdings richtig interpretiert und den Spielern erklärt werden muss. „Der Spieler verteidigt den Gegner ohne Ball, der Torwart hat den Gegner mit Ball.“ Diese Regel gilt erst für die Endphase der 2-1-Situation, für den Bereich beim Tor. Gleichzeitig gilt, dass es ein grundlegender Fehler ist, den Spieler ohne Ball zu decken und dem Gegner mit Ball einen freien Abschluss zu erlauben.

3 vs. 1

Der Spieler bleibt zwischen den angreifenden Spielern und versucht, das Zuspiel einzuschränken oder Pässe abzufangen und den Angriff zu bremsen. Wenn die Situation bis unmittelbar vor das Tor rückt und der Gegner mit Ball sich anschickt abzuschließen, geht der verteidigende Spieler gegen ihn an, versucht den Schuss mit seinem Körper abzublocken und gleichzeitig mit dem Schläger das äußerst gefährliche Zuspiel abzudecken.

3 vs. 2

Man spielt quasi zwei Situationen: 2-1 und 1-1. Auf der schwachen Seite (wo der Ball nicht ist) spielt man wie 1-1. Dadurch kommt es auf der starken Seite (dort, wo der Ball ist) zu einer 2-1-Situation. Die Situation vereinfacht sich dadurch, die Verteidiger bekommen beinen besseren Überblick, wo der Ball ist und wohin das Zuspiel wahrscheinlich gehen wird. In dieser Situation darf nicht vergessen werden, dass einer der Spieler gleichzeitig die Räume bei der Mittelspur des Spielfeldes decken muss.

Kritische Stellen beim Einzelspiel:

  • Weniger flexible Stellung des verteidigenden Spielers;
  • den Spieler mit Ball ständig im Blickfeld behalten;
  • eine vorteilhafte Verteidigungsposition nicht einbüßen;
  • dem Angreifer nicht den Rücken zuwenden.
  • Bei einem Freilaufen des Spielers ohne Ball reagiert der verteidigende Spieler mit einem Abtreten in Richtung des Zuspiels und des Tores, eine allzu enge Deckung gereicht in dieser Situation zum Schaden.

Das Training von Spielsituationen mit ungleicher Spielerzahl sollte im Hinblick auf die hohen Ansprüche an die Taktik erst ab der Klasse U15 angesetzt werden. In den Klassen U12 und U9 werden in den Trainingseinheiten nur Situationen mit Gleichzahlverhältnissen geübt.