Grundlage der Jugendarbeit beim Hockey

Die Grundprinzipien der Arbeit mit der Jugend sind:

  • Den Kindern und jungen Spielern das Hockey dadurch beibringen, dass sie es unter Bedingungen und in einem Umfeld spielen, das ihren sich allmählich verändernden körperlichen und psychischen Möglichkeiten entspricht.
  • Die Spielfläche und vor allem die pädagogische Führung der Kinder müssen den altersbedingten Eigenschaften angepasst werden.
  • Unter „Coaching“ versteht man eine solche Führung der jungen Spieler, die stets hilft, deren künftiges Potential zu enthüllen.
  • Durch ein kleines Spielfeld mit einer angemessenen Spielerzahl erreichen wir eine maximale Einbindung aller Spieler in das Spiel und können uns auf die individuellen Fertigkeiten, die Gruppenerfahrung beim Spiel und positive Emotionen konzentrieren.
  • Hinsichtlich der fachspezifischen Fertigkeiten geht es um die Orientierung auf kleinem Raum, die schnelle Entscheidungsfindung und die Lösung von Spielsituationen, und zwar jeweils in Verbindung mit der Stocktechnik.
  • Den weltweiten Trend aufgreifen, die Aufmerksamkeit der Spieler, Trainer, Eltern und sonstigen Zuschauer weg von der Erfolgsorientierung bzw. vom Punktezählen und hin zu den wichtigeren Zielen der Erziehung und der Spielleistung zu lenken.
  • Durch das Spielsystem bessere Möglichkeiten bereitstellen, um Spielerfahrung und vor allem Spielerlebnisse zu gewinnen, die eine Motivation der jungen Spieler zum Hockeyspielen darstellen.
  • Die dargelegte Struktur der Verfahren beim Hockey wird der Forderung, dass die Spieler im Erwachsenenalter Erfolg haben sollen, besser gerecht, was gleichzeitig auch Erfolg beim Hockey der Männer auf internationaler Ebene bedeutet.

 

Die wichtigsten Grundsätze der Führung von Kindern beim Spielen:

  • Das Hockey Jugendlicher ist nicht mit dem Hockey Erwachsener gleichzusetzen. Die jungen Spieler sind wichtiger als das Spiel selbst.
  • Das Hauptaugenmerk sollte darauf gerichtet werden, wie die Spieler spielen, was ihnen gelingt und was nicht.
  • Spornen wir die Spieler an, loben wir sie, erläutern wir, korrigieren wir sie, freuen wir uns, aber bleiben wir beherrscht und lassen wir nicht unserem Ärger freien Lauf.
  • Stellen wir für uns selbst (die Trainer) Grundsätze des Coachings auf und stellen wir auch Grundsätze für die Eltern auf, im Sinne des Mottos: „Die Eltern sind Fans, keine Coaches!“. Diese Grundsätze müssen gebührend erklärt und beachtet werden, denn die Eltern, die Trainer, die Schiedsrichter sowie andere Erwachsene wirken an der Erziehung der Kinder mit.
  • Die Kinder sollten lernen, an verschiedenen Stellen und auf verschiedenen Posten zu spielen. Dadurch bringen wir ihnen auch die Grundlagen eines vielseitigen Spielens bei und entwickeln ihr kreatives Denken als Spieler, das sind Grundlagen des Erfolgs beim Hockey des Nachwuchses und der Männer.